3. Wie bekommt man eine Parodontitis und welche Risikofaktoren begünstigen diese?

Die Hauptursachen für die Entstehung einer Zahnfleischentzündung, aus welcher eine Parodontitis entstehen kann, ist das Vorhandensein von bakteriellen Belägen. Raucher haben ein mehr als 5-fach erhöhtes Risiko an einer Parodontitis zu erkranken und die Erkrankung schreitet schneller voran.
Patienten mit einem Diabetes mellitus, bei dem die Blutzuckerwerte schlecht einstellbar sind, erkranken häufiger und sollten daher besonders kontrolliert werden.
Ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine akute und chronische Parodontalerkrankung besteht bei einer veränderten Immunabwehr (z.B. Leukämie, HIV).
Auch bei vermehrtem Stress ist das Immunsystem angegriffen und eine Parodontitis kann leichter entstehen.
In seltenen Fällen liegt eine genetische Veranlagung für eine Parodontitis vor. Zudem gibt es genetische Erkrankungen, wie z.B. das Down-Syndrom, bei denen häufiger eine Parodontitis entsteht.
Durch bestimmte Medikamente kann es zu einer z.T. starken Schwellung des Zahnfleisches kommen. Dabei kommt es jedoch in der Regel nicht zu einem Knochenabbau, aber eine Zahnfleischentzündung wird begünstigt.
In der Schwangerschaft bekommt man leichter eine Zahnfleischentzündung und diese ist zudem auch stärker ausgeprägt.

Parodontologie –häufige Fragen

1. Wie wird eine Parodontitis untersucht?
2. Wie wird eine Parodontitis behandelt?
3. Wie bekommt man eine Parodontitis und welche     Risikofaktoren begünstigen diese?

4. Kann der verlorene Knochen zurück      gewonnen/regeneriert werden?
5. Was muss ich nach einer Parodontitistherapie      beachten?
6. Was kann man bei Zahnfleischrückgang machen?
7. Hat eine Parodontitis Einfluss auf die      Allgemeingesundheit?
8. Was mache ich bei Zahnfleischentzündung in der      Schwangerschaft?